HLF 20/16
Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16
Hilfeleistungslöschfahrzeug (kurz: HLF) ist die Bezeichnung für einen Typ deutscher Feuerwehrfahrzeuge verschiedener Größenordnung. Dieser Fahrzeugtyp ist eng mit dem Löschgruppenfahrzeug verwandt und ist wie dieser für eine Gruppe als Besatzung ausgelegt. Wesentlicher Unterschied zum Löschgruppenfahrzeug ist die umfangreiche Ausrüstung für die technischen Hilfeleistung.
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge sind die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie haben sich aus den Löschgruppenfahrzeugen entwickelt, als die Feuerwehren erkannten, dass sich ihr Einsatzspektrum von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschiebt und deshalb ihre Löschgruppenfahrzeuge mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausrüsteten. Bereits vor ihrer Normung waren die HLF somit die vielfältigsten Geräte der Feuerwehr, die für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung fanden.
Technische Daten:
Typ: MAN TGM 13.280
Kennzeichen: GF-GF 1721
Funkruf: 17-48-10
Baujahr: 2007
Leistung: 206 KW
tatsächliche Gesamtmasse: 12400 kg
Aufbauhersteller: Ziegler, Gingen
Ausstattung:
nach Norm z.B.:
Hydraulischer Rettungssatz mit Teleskopzylindern
elektrischem Überdrucklüfter
Wassersauger
Kettensägen
13kVA Stromerzeuger
Spineboard
Hohlstrahlrohre
beidseitig Schnellangriffsverteiler BB-CBC
C-Schläuche in Tragekörben
ZMS Aggregat- und Pumpensteuerung
Umfeldbeleuchtung
Lichtmast
Heckwarneinrichtung
weißes und grünes Kabinenlicht
Abreißdruckluft- und Stromversorgung
24 Volt Nato Fremdstartdose
Die Bedienelemente im Fahrerhaus sind beim HLF und TLF sind Baugleich angeordnet
Das HLF 20/16 ist das Erstangriffsfahrzeug im Bromer Einsatzgebiet und daher bei den meisten Einsätzen zu sehen.